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Begegnungen mit Zeitgenossen der Renaissance

Ambrosius Holbein: Bildnis eines nach rechts blickenden jungen Mannes, um 1516-20

Bildnis eines nach rechts blickenden jungen Mannes, um 1516-20
Bildnis eines nach rechts blickenden jungen Mannes, um 1516-20

Das Hemd

Das Hemd, das aus kostbarem Material wie Seide oder feinem und anspruchsvollem, niederländischem Leinenstoff gefertigt wurde, spielte seit der Renaissance eine große Rolle in der Mode. Es wurde ein Gegenstand von großem Luxus und „das Hochzeitsgeschenk par excellence“. Gegen Ende des 15. Jhs. wiesen die Hemde bei den Männern noch einen weiten großen Ausschnitt auf, so daß die Schultern oft voll entblößt waren. Aber im Laufe der Jahre „wanderte“ der Hemdausschnitt – wie an diesem Bild zu erkennen ist – in Richtung Hals, den er um 1530 fest umschloß.

Sir Thomas Gresham
Abb. 162: Sir Thomas Gresham, um 1570
Bildnis eines jungen Herrn
Abb. 163: Bildnis eines jungen Herrn

In diesem Bild ist schon die kleine Krause am Halsausschnitt zu erkennen, die sich im Laufe der nächsten Jahre zu einer faltenreichen Halskrause weiter entwickelte (Abb. 162 und Abb. 163).


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