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Wer ist Mona Lisa ?

Buch Cover 'Wer ist Mona Lisa?'

Maike Vogt-Lüerssen

Wer ist Mona Lisa ? – Auf der Suche nach ihrer Identität

232 Seiten, mit Stammtafeln und 147 Bildern, Books on Demand GmbH, ISBN 3-8330-0647-1, € 17,90

Diese Auflage ist nicht mehr erhältlich! Dafür gibt es seit Juli 2018 folgendes überarbeitetes Buch "Wer ist Mona Lisa? Identifizierung einer Unbekannten mit Hilfe historischer Quellen"


Neue Forschungsergebnisse bezüglich "Mona Lisa" erforderten eine teilweise Überarbeitung und Erweiterung dieses Buches. Der neueste Wissensstand bezüglich der Frage "Wer ist Mona Lisa" und ihr sehr interessantes Leben finden Sie in meinem Buch:
Die Sforza III: Isabella von Aragon und ihr Hofmaler Leonardo da Vinci


Vorwort

Kein Gemälde hat in der Geschichte der Malerei so viel Ruhm erfahren wie Leonardo da Vincis „Mona Lisa“. Seit seiner Entstehung im Jahr 1489 ist es nicht nur unzählige Male kopiert und reproduziert worden, sondern hat auch viele Dichter, Schriftsteller und Komponisten zu neuen Werken inspiriert. Jährlich besuchen Millionen von Menschen den Louvre in Paris, um auf die geheimnisvolle Unbekannte mit den traurigen Augen und dem freundlichen Lächeln einen Blick werfen zu dürfen.

Wie so viele Gemälde und Zeichnungen, die aus der Renaissance stammen, ist jedoch auch dieses Kunstwerk leider nicht signiert und nicht datiert worden. Dennoch können wir mit Sicherheit davon ausgehen, dass dieses Meisterstück von dem florentinischen Maler und Universalgenie Leonardo da Vinci erschaffen wurde. Allerdings blieben das Datum, wann es gefertigt, und die Person, die es darstellt, für uns bisher noch ein Rätsel. Denn die zahlreichen Notizbücher des Künstlers sind mit seinen Hunderten von Ideen, seinen mathematischen Formeln und Berechnungen, Skizzen von technischen Erneuerungen, Zeichnungen von Köpfen, Körpergliedern, Tieren und Pflanzen und zuweilen Angaben über seine Haushaltskosten gefüllt und enthalten nur sehr wenige persönliche Einträge.

Die Suche nach der unbekannten Dame hatte deshalb schon seit langem die Kunsthistoriker beschäftigt. Schließlich stürzten sie sich auf den erstbesten Namen, der ihnen als Lösung ihres Problems geboten wurde: Mona Lisa, die Gattin eines florentinischen Seidenhändlers. In Italien läuft sie unter der Bezeichnung „La Gioconda“ – der Name ihres Gatten lautete Francesco del Giocondo – in Frankreich unter „La Joconde“. Da bisher nichts Überzeugenderes vorgelegt werden konnte, blieb man bei dieser Namensgebung, obwohl man mittlerweile weiß, dass es sich bei der Dargestellten nicht um Mona Lisa handelt.

Die Frage bleibt also offen: Wer ist diese anmutige Dame, die auf einem Stuhl in einer Loggia Platz genommen hat, um sich von Leonardo da Vinci, den sie, wie ihr vertrautes Lächeln uns verrät, sehr gut zu kennen scheint, porträtieren zu lassen?

Durch meine seit 1987 intensiv betriebenen Studien bezüglich der Renaissance und des Mittelalters bin ich „Mona Lisa“ endlich auf die Spur gekommen. In diesem Buch möchte ich Sie, liebe Leser und Leserinnen, deshalb mit auf meine Reise auf der Suche nach der Identität der mysteriösen Schönen nehmen. Diese wird über die Stationen „die Porträtmalerei in der Renaissance im Allgemeinen“, „das Leben und die Werke des Künstlers Leonardo da Vinci“ und „das mailändische Adelshaus der Sforza“ schließlich zu „Mona Lisa“ selbst führen.


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