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Frohe Weihnachten / Merry Christmas

Eine wunderschöne Adventszeit, ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr 2025 wünscht Ihnen, meine lieben Leser und Leserinnen, Ihre Maike Vogt-Lüerssen von Downunder.

Möge das nächste Jahr Ihnen Gesundheit und viel Liebe schenken. Ganz besonders möchte ich mich bei denjenigen bedanken, die meine Bücher und E-Books gekauft haben und mir damit ermöglichen, meiner großen Leidenschaft, der Geschichte, weiterhin nachgehen zu können.

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Das Kurfürstenhaus von der Pfalz — Friedrich IV. (1574-1610), Kurfürst von der Pfalz

Kurfürst Friedrich IV. von der Pfalz
Kurfürst Friedrich IV. von der Pfalz, Sohn und Erbe des Kurfürsten Ludwig VI. von der Pfalz

Friedrich IV. heiratete am 23. Juni 1593 Louise Juliane (1576-1644), eine Tochter von Wilhelm von Oranien und seiner dritten Gattin Charlotte von Bourbon-Montpensier, die ihm acht Kinder, unter anderen seinen Sohn und Erben Friedrich V. (1596-1632), schenkte.

"Friedrich IV., der Sohn des lutherischen Kurfürsten Ludwig VI., war bis zu seinem neunten Lebensjahr von seinen lutherischen Eltern in deren Religion erzogen worden, dann aber von seinem calvinistischen Hauptvormund [und Onkel] Johann Kasimir ... zum Calvinismus gezwungen worden. Trotz seiner Tränen und Bitten mußte er calvinistische Predigten besuchen, trotz der Fürsprache der lutherischen Gattin des Vormunds [Elisabeth von Sachsen] einen anderen konfessionellen Weg beschreiten. Obwohl sein lutherischer Mitvormund Pfalzgraf Reichard von Simmern ein Urteil des Reichskammergerichts gegen Johann Kasimir erwirkte, gelang es dessen Rat Ehem, am Revisionsgericht eine endgültige Verurteilung Johann Kasimirs zu verhindern. Ehem war ein begabter, schon von Friedrich III. erprobter Jurist. So legte Friedrich 1587 das reformierte Glaubensbekenntnis ab. ... [Friedrich IV.] interessierte sich ... für viele geistige Bereiche ... Er war gesellschaftlich und geistig so offen, daß er in Heidelberg Professuren für Geschichte, für die arabische Sprache und für den Orientalisten Jakob Christmann schuf. ... Friedrich IV. war ein leidenschaftlicher Freund der Bücher. Die ihm vorgeworfene Verschwendung wurde durch seine Mitarbeiter mitverschuldet. Der wohltätige Landesvater, der bis in sein letztes Lebensjahr an der Verbesserung des Rechtslebens arbeitete, war leutselig und beliebt. Ein (späteres?) Studentenlied läßt ihn singen: 'Heute wieder voll gewest.' Das hing damit zusammen, daß er nicht nur durch seine spätere Förderung der Wissenschaften, sondern schon 1587 immer wieder in Beziehung zu Studentenkreisen getreten war. Damals war er durch schweren Wein gezwungen worden, das calvinistische Glaubensbekenntnis abzulegen, war aber auch, der Sitte der Zeit entsprechend, zum Rektor der Universität gewählt worden." (in: Hans und Marga Rall, Die Wittelsbacher in Lebensbildern, ebenda, S. 259-261).

 
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