Der Alltag im Mittelalter 352 Seiten, mit 156 Bildern, ISBN 3-8334-4354-5, 2., überarbeitete Auflage 2006, € 23,90
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Joseph II. war das vierte Kind und der erste Sohn der Kaiserin Maria Theresia und ihres Gatten Franz Stephan von Lothringen. Er wurde am 13. März 1741 geboren und starb am 20. Februar 1790. Seine Mutter hatte ihn nach dem Heiligen Joseph und ihrem Onkel, dem Kaiser Joseph I. (1678-1711), genannt. Nur Joseph (II.) hatte als einziger Sohn von Maria Theresia eine große Vorliebe für das Militär entwickelt.

Am 12. März 1766 schrieb Maria Theresia an Rosalia von Edling Folgendes: "Heute vor fünfundzwanzig Jahren um zwei Uhr in der Nacht war der glücklichste Tag, den ich in meinem Leben gehabt, nach dem 12. Februar 1736 [ihrem Hochzeitstag]." Vor 25 Jahren hatte sie nämlich am 13. März 1741 nach drei Töchtern endlich den so ersehnten Sohn [Joseph II.] auf die Welt gebracht. Die Nachricht damals, dass Maria Theresia einem Jungen das Leben geschenkt hatte, verbreitete sich noch in der Nacht seiner Geburt wie ein Lauffeuer in ganz Wien. Die Bevölkerung lief auf die Straße und feierte spontan. Illuminationen wurden schließlich entzündet und brannten die ganze Nacht.
"Abgesondert von den Geschwistern und nur von Hofdamen umgeben, wurde Joseph in den ersten Jahren ziemlich verwöhnt. Dieser Fehler sollte dann durch die Ernennung des Feldmarschalls Karl Graf Batthyány zum Erzieher (1748) wiedergutgemacht werden. Der Unterrichtsplan stammte von dem Konvertiten Johann Christof Bartenstein. Geschichte spielte darin eine wesentliche Rolle." (in: Die Habsburger: Ein biographisches Lexikon, ebenda, S. 188).


"Maria Theresia befahl den Kammerdienern ihres sechsjährigen Sohnes Joseph [II.], dafür zu sorgen, dass er sich jeden Morgen und Abend Mund und Hände sowie einmal wöchentlich die Füße wusch. Zweimal wöchentlich, dienstags und freitags, sollte der Zahnarzt kommen und dem Erzherzog die Zähne putzen und versorgen." (in: Sabine Weiss: Zur Herrschaft geboren – Kindheit und Jugend im Haus Habsburg von Kaiser Maximilian bis Kronprinz Rudolf, ebenda, S. 60).
Der preussische außerordentliche Gesandte Graf Otto Christoph von Podewils beschrieb am 22. März 1747 den sechsjährigen Prinzen Joseph II. für seinen Dienstherrn, den preussischen König Friedrich II., folgendermaßen: "Der Erzherzog Joseph ist nicht groß für sein Alter, aber sehr gut gebaut und vollkommen schön. Sein Gesicht ist angenehm. Er hat die Augen der Kaiserin, aber die meisten anderen Züge vom Kaiser. Sein Ausdruck ist stolz und hochmütig und sein Wesen ebenfalls. Weit entfernt davon, ihn dafür zurechtzuweisen, bestärkt man ihn darin, und man erzieht ihn in dem alten Hochmut des Hauses Österreich. Er duzt alle Menschen, während selbst der Kaiser [sein Vater Franz Stephan] sie in der dritten Person anredet. Allerdings geschieht es selten, daß er überhaupt mit jemandem spricht, und nur an Leute von gewissem Rang und an die Damen richtet er das Wort. Er hat schon jetzt die höchste Vorstellung von seinem Rang, und es ist nicht lange her, daß er zu irgend jemandem gesagt hat, er sei bei ihm in Ungnade gefallen. Er reicht allen, selbst den Damen, die Hand zum Kuß. Man hat mir versichert, daß er eines Tages, als er sich in einem Zimmer befand, das voll von Bildern seiner Ahnen hing, zu jemandem gesagt habe: 'Das ist der Kaiser, mein Großvater, das ist die Kaiserin soundso', und indem er sich dann zur anderen Seite wandte, sagte er mit dem Ausdruck der Geringschätzung: 'Das ist nur ein Herzog und eine Herzogin von Lothringen [vermutlich seine Großeltern väterlicherseits]'. Der Kaiser versucht zwar, ihm diesen grundsätzlichen Hochmut abzugewöhnen, aber abgesehen davon, daß er ihn zu sehr liebt, um ihn deswegen energisch anzupacken, vereinigt sich alles, um ihn darin zu bestärken. Er ist außerordentlich lebhaft und kann nicht an einer Stelle bleiben. Da er anfangs sehr mürrisch schien, tat man alles in der Welt, um ihm Lebhaftigkeit einzuflößen, und das ist nur zu gut gelungen. Er ist halsstarrig und eigensinnig. Er duldet eher, daß man ihn einsperrt oder ihn fasten läßt, als daß er um Verzeihung bitten will. Die übermäßige Liebe, die ihm der Kaiser und die Kaiserin entgegenbringen, hindert sie, ihm, wie sie sollten, einen Fehler abzugewöhnen, der nur zuviel Einfluß auf die Bildung seines Charakters haben wird. Er liebt nur das Militär und achtet nur das, was damit in Zusammenhang steht ... Zum Studium zeigt er keinerlei Neigung, und man wird Mühe haben, ihm die gewöhnlichsten Dinge beizubringen, deren Unkenntnis beschämend wäre. ... Er ist freigebig und schenkt gern. Als die Kaiserin voriges Jahr in Schönbrunn spielte (= Glücksspiele spielte), nahm er ihr oft Geld fort und verteilte es an arme Offiziere und Soldaten. Es ist noch schwer zu entscheiden, ob er Geist haben wird. Ich zweifle jedoch daran, daß er jemals ein großes Genie sein wird. ... Die schlechte Erziehung, die er erhält, und die zu große Zärtlichkeit seiner Eltern lassen keine Hoffnung, daß er jemals ein großer Fürst wird." (in: Sabine Weiss: Zur Herrschaft geboren – Kindheit und Jugend im Haus Habsburg von Kaiser Maximilian bis Kronprinz Rudolf, S. 253-254).

Laut Maria Theresias Oberststallmeister Johann Josef Khevenhüller war Joseph II. als kleines Kind scheu und leicht verlegen und hatte Angst vor fremden Menschen und "sprach undeutlich, auch Maria Theresia bemängelte, dass er oft ganze Wörter verschluckte, durch die Nase sprach und dadurch schwer verständlich war." (in: Sabine Weiss: Zur Herrschaft geboren – Kindheit und Jugend im Haus Habsburg von Kaiser Maximilian bis Kronprinz Rudolf, S. 256). Aber er galt als Jugendlicher schließlich als hochmütig, überaus selbstbewusst, verzogen, altklug und sarkastisch. Besonders die Geschwister, die ungefähr in seinem Alter waren, litten sehr unter seiner Überheblichkeit und seinem Spott. Sein Verhältnis zu seinen jüngeren Geschwistern war hingegen fürsorglich. Maria Antonia (oder Marie Antoinette) bewunderte ihn, und für seinen jüngsten Bruder Maximilian Franz wurde er das große Vorbild und der Vaterersatz.
Wie sah der Tag des 10-jährigen Kronprinzen Joseph (II.) aus: 6.45 Uhr aufstehen und beten; bis 7.30 anziehen; bis 7.45 Uhr frühstücken; 8 Uhr Heilige Messe; bis 9.30 Uhr Latein lernen; eine Viertelstunde Rekreation; bis 10.30 Uhr Geschichtsunterricht, nebst einer Viertelstunde deutsche Lektüre; etwas Rekreation; Schreibübung bis 11.30 Uhr (am Montag, Donnerstag und Samstag stattdessen Reitunterricht); Rekreation bis Mittag; Speisen und Konversation bis 14 Uhr; Geographie bis 15 Uhr; bis 16 Uhr Unterricht; 16 - 17 Uhr Latein und Geschichte; bis 17.30 Uhr Rekreation; 18 Uhr Rosenkranz beten; 18:30 Uhr Musiklektion am Montag und Donnerstag (stattdessen am Mittwoch, Freitag und Samstag Tanzunterricht); bis 20 Uhr etwas Unterhaltung [z. B. in Französisch]; 20:30 Uhr Abendessen; bis 21.15 Uhr Billardspielen und anschließend Nachtgebet und Entkleiden und um 21.45 Uhr Bettruhe. (in: Sabine Weiss: Zur Herrschaft geboren – Kindheit und Jugend im Haus Habsburg von Kaiser Maximilian bis Kronprinz Rudolf, S. 263).

Seit Mai 1759 wurde Joseph (II.) nach und nach in die Praxis der Regierungsgeschäfte eingeführt. Er begann, an Sitzungen teilzunehmen, und erhielt Akten zugeschickt. Am 7. August 1761 wohnte er zum ersten Mal dem Staatsrat bei.
Wie jeder Habsburger hatte auch Joseph II. gemäß der Familientradition ein Handwerk zu erlernen, und er entschied sich für das Handwerk der Buchdruckerei.

Am 5. September 1760 wurde Joseph II. aus politischen Gründen mit Isabella von Parma (1741-1763), einer Enkelin des französischen Königs Ludwig XV., per procurationem verheiratet. Die richtige Hochzeit fand am 6. Oktober 1760 statt. Obwohl die Ehe aus politischen Gründen geschlossen worden war, verliebte Joseph II. sich sehr in seine hübsche Gattin, die ihm zwei Töchter auf die Welt brachte: Theresia, geboren am 20. März 1762 und schon am 23. Januar 1770 an einer Rippenfellentzündung gestorben, und Christine, die bereits am Tag ihrer Geburt, am 22. November 1763, verstarb. Isabella von Parma schied ebenfalls wenige Tage nach der Geburt ihrer zweiten Tochter, am 27. November 1763, aus dem Leben, nachdem sie sich die Pocken zugezogen hatte. Joseph II., der sehr in seine erste Frau verliebt war, hatte am 23. Januar 1765, wieder aus politisch-dynastischen Gründen, seine Cousine zweiten Grades, Maria Josepha von Bayern (1739-1767), zu ehelichen. Diese Ehe verlief sehr unglücklich und kinderlos. Für Joseph II. sollte es nämlich nur eine Frau in seinem Leben geben: seine erste Gattin Isabella von Parma, und er war nach dem Tod seiner zweiten Gattin am 28. Mai 1767 auch nicht mehr bereit, noch einmal zu heiraten.
"Sie [Isabella von Parma] ließ einen untröstlichen jungen Gatten zurück, der zeit seines Lebens nicht mehr zu tiefen Gefühlen zu einer Frau fähig war und der ihrem Vater schrieb: 'Alles habe ich verloren. Meine angebetete Gattin, der Gegenstand meiner ganzen Zärtlichkeit, meine einzige Freundin ist nicht mehr.'" (in: Die Habsburger: Ein biographisches Lexikon, ebenda, S. 172).

In seiner linken Hand hält er das Zepter, und auf dem Tisch befinden sich die Reichskrone, der Reichsapfel und dahinter der Erzherzogshut.

"In die Zeit der ersten Ehe [1760-1763] fällt Josefs frühester Versuch, sich mit den Fragen seiner zukünftigen Regierung auseinanderzusetzen. In der als 'Träumereien' bekannten Denkschrift kommt seine Überzeugung zum Ausdruck, daß alles für den Staat notwendige 'Gute' nur aufgrund uneingeschränkter fürstlicher Vollmachten erreicht werden könne. Die Mächtigen müßten in ihren Einkünften geschmälert und die Hofhaltung und Verwaltung drastisch vereinfacht werden, um die Mittel zu einer blühenden Wirtschaft und zu einem von den Feinden gefürchteten Heer flüssigzumachen." (in: Die Habsburger: Ein biographisches Lexikon, ebenda, S. 188).

Kaiser Joseph II.: "Ich bin ganz natürlich, und ich trage die Überzeugung im Herzen, dass der natürliche Zustand nicht der eines Kaisers oder Königs, sondern der eines Menschen ist. ... Der Staat hat mich nicht zum Kaiser gemacht, damit ich meines Leibes pflege und an mein Wohlergehen denke, sondern damit ich für ihn arbeite und seinem Wohlergehen jede Stunde meines Lebens weihe." Über den preussischen König Friedrich II. dachte er: "König Friedrich ist ein Genie und ein Mann, der wunderbar spricht, aber er tut keine Äußerung, die nicht etwas Verschlagendes hätte. Ich glaube, dass er den Frieden wünscht, aber nicht aus gutem Herzen, sondern weil er sieht, dass er keinen vorteilhaften Krieg führen kann."

Im Jahr 1764 wurde Joseph (II.) zum Römischen König gewählt, und im Jahr 1765 folgte er seinem verstorbenen Vater Franz Stephan bereits als der nächste Kaiser des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation. Am 17. September 1765 ernannte seine Mutter ihn zum Mitregenten, was, da beide charakterlich sehr unterschiedlich waren, zur Quelle ständiger Reibereien werden sollte.
Ermahnungen von Maria Theresia an ihren hochmütigen und spöttischen Sohn Joseph II. vor dem Jahr 1765: "Wie sehr fürchte ich, daß Du nie Freunde finden wirst, und wer soll Joseph zugetan sein, worauf Du doch so viel Wert legst - weder vom Kaiser noch vom Mitregenten [seinem Vater] gehen ja diese bissigen, spöttischen und bösen Züge aus, sondern vom Herzen Josephs -, und das ist, was mich beunruhigt und was auch das Unglück Deines Lebens sein und unser aller und der Monarchie Unglück nach sich ziehen wird. ... Die Hauptgrundlage unserer Religion ist die Nächstenliebe, sie ist nicht nur ein Rat, sondern eine Vorschrift. Glaubst Du etwa, sie auszuüben, wenn Du die Menschen durch Ironie betrübst und verwirrst, selbst solche, die große Dienste geleistet haben? Diese Menschen haben ihre Schwächen wie jeder von uns, das schadet weder dem Staat noch uns, höchstens ihnen selbst ... Du magst noch so viel Talent haben, unmöglich kannst Du genug Erfahrung besitzen und alle Umstände der Vergangenheit und der Gegenwart so beherrschen, daß Du allein fertig werden kannst ... Hüte Dich wohl davor, an Bosheit Gefallen zu finden! Dein Herz ist noch nicht schlecht, aber es wird es werden! Es ist höchste Zeit, daß Du aufhörst, Geschmack zu finden an all diesen Witzworten, diesen geistreichen Wendungen, die nur den Zweck haben, andere zu betrüben und lächerlich zu machen, alle ehrlichen Menschen fernzuhalten und den Glauben zu erwecken, daß das ganze Menschengeschlecht nicht verdient, geachtet und geliebt zu werden, da man ja durch sein eigenes Betragen alles Gute entfernt hat und das Tor nur den Betrügern vorbehalten und geöffnet hat, den Nachahmern und Schmeichlern Deiner Talente ... Indem ich dieses Schreiben beschließe, nehme ich Dich beim Kopf und küsse Dich zärtlich und wünsche, daß Du mir den Verdruß dieser Strafpredigt verzeihst, wenn Du bedenkst aus welchem Grund sie entspringt. Ich wünsche ja nur, Dich von jedermann geachtet und geliebt zu sehen, wie Du es verdienst." (in: Peter Berglar: Maria Theresia, S. 123-126).

Joseph II. stützt sich mit seinem linken Arm auf eine Statue der griechischen Göttin Athena, der Göttin der Weisheit, und auf dem Tisch befinden sich zwei Bände eines berühmten Werkes von Charles de Montesquieu: "L’ésprit des lois".
Es handelt sich bei diesem Gemälde um ein reines Propagandawerk. Leopold konnte seinen ältesten "despotischen" Bruder Joseph II. nämlich nicht ausstehen und war gegen dessen bürokratisch-zentralistischen Absolutismus. "Statt der Vermehrung des kostspieligen Beamtenapparats empfiehlt Leopold die neuerliche Aufwertung der ständischen Selbstverwaltung, Bauernbefreiung, völlige religiöse Toleranz, Abschaffung der Zensur und Beteiligung der Regierten an der Regierung." (in: Die Habsburger: Ein biographisches Lexikon, ebenda, S. 258).

"Der Kaiser trug fast immer die Uniform. Er folgte darin seinem Vorbild, dem Preußenkönig Friedrich II. Von der Gleichheit aller Menschen überzeugt, untersagte er Handkuss und Kniebeuge. Ihm selbst war zwar durch Geburt eine privilegierte Stellung zugefallen, aber er wollte sie zum Wohl der Gesellschaft verwenden." (in: Sabine Weiss: Zur Herrschaft geboren – Kindheit und Jugend im Haus Habsburg von Kaiser Maximilian bis Kronprinz Rudolf, S. 268).

"Nach dem Tod seiner Mutter 1780 ging Josef als Alleinherrscher um so schneller an sein Werk, das er mit einer weitreichenden Kirchenreform begann. Die Toleranz der Protestanten, Griechisch-Orthodoxen und Juden (1781), die Aufhebung der geistlichen Orden, die sich weder dem Unterricht noch der Krankenpflege widmeten (1782), die Dotierung neuer Diözesen und vieler neuer Pfarren mit dem aus dem Vermögen dieser Orden gestifteten Religionsfonds und die Verlegung des Schwerpunktes bei den kirchlichen Zeremonien auf einen einfachen sonntäglichen Gottesdienst mit Kirchenliedern bedeuteten eine tiefgehende gesellschaftliche Veränderung, die auch später nicht mehr rückgängig gemacht werden konnte [und hierzu gehört auch sein bescheidener Sarkophag]." (in: Die Habsburger: Ein biographisches Lexikon, ebenda, S. 189). Er erkrankte im Osmanenfeldzug an Tuberkulose, an der er am 20. Februar 1790 starb. Sein Bruder Leopold II. folgte ihm als der nächste Kaiser des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation.
Joseph II. litt schon seit Jahren an einem schweren Husten, der letztendlich zum Blutspucken führte. Als er Anfang Februar 1790 sein Ende nahen fühlte, bat er seinen Bruder Leopold II., zu ihm zu kommen. Er wollte nicht allein sterben, sondern in seiner Gegenwart. So schrieb er am 4. Februar 1790 an jenen: "... Ich beschwöre dich, ich beschwöre Dich, mein theurer Bruder, bei Deiner Freundschaft für mich und bei Deiner Pflicht gegen die Staaten, welche Dir gehören werden und die das Erbtheil unserer Väter wie Deiner Kinder bilden, jetzt aber rascher Hülfe bedürfen, Dich so schnell als nur immer möglich hieher zu begeben. Das ist das Wesentlichste, und ich kann nur dann ruhig sterben, wenn ich den Staat in den Händen seines Oberhauptes weiss. Ich gehe vollkommen in die Schwierigkeiten und die Rücksichten ein, welche Dir unter den obwaltenden Umständen diese Hieherkunft unangenehm machen können. Aber Du hast es mit mir, mit einem Freunde und einem Manne zu thun, der die Herannäherung seiner Auflösung als ein wahres Glück ansieht ... Du kennst mein Herz, meine Freundschaft für Dich, beurtheile selbst den Trost, den es mir gewähren wird, Dich vor meinem Tode noch zu sehen. Es ist keine Zeit zu verlieren, der Monat März ist verrätherisch für die Kranken. ..." (in: Joseph II. und Leopold von Toscana: Ihr Briefwechsel von 1781 bis 1790, herausgegeben von Alfred Ritter von Arneth, 1. Band: 1781-1785, Wien 1872, S. LXV-LXVI). Leopold II. traf erst nach seinem Tod bei Joseph II. ein, der allein sterben musste.
Videotipp: Kapuzinergruft: Joseph II.

Dieses Porträt wurde im Jahr 1823, also 33 Jahre nach seinem Tod, von Carl von Sales (1791-1870) erstellt, der eine sehr gute Vorlage gehabt haben muss.
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