Anna von Sachsen – Gattin von Wilhelm von Oranien
124 Seiten, mit Stammtafeln und 64 SW-Bildern, ISBN 978-1-9733-1373-1, 4. überarbeitete Auflage, € 7,80
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Dieses Gemälde der drei sächsischen Prinzessinnen Aemilie, Sibylle und Sidonie (von links nach rechts) ist mit Sicherheit erst 1545 oder sogar später erstellt worden und auch nicht, wie die Kunsthistoriker behaupten, von Lucas Cranach dem Älteren, sondern von einem seiner vielen Mitarbeiter. Denn Lucas Cranach der Ältere hätte gewusst, wie Sibylle und Aemilie wirklich ausgesehen haben, da er von ihnen seit ihrer frühen Kindheit Bildnisse erstellt hatte. Die einzige gelungene Gestalt auf diesem Gemälde stellt Sidonie von Sachsen dar, die mit hoher Wahrscheinlichkeit auch die Auftragsstellerin dieses Werkes gewesen ist.

Und hier ein Gemälde der drei Schwestern, erstellt von Lucas Cranach dem Älteren, mit vermutlich der Hilfe seiner Mitarbeiter. Denn schließlich betrieb er eine Werkstatt, in dem die Arbeit geteilt wurde.
Aemilie (oder Emilia) war das zweite oder dritte Kind des Herzogs Heinrich V. von Sachsen (1473-1541) und seiner Gattin Katharina von Mecklenburg-Schwerin (1487-1561). Sie erblickte das Licht der Welt am 27. Juli 1516 und starb am 9. April 1591.


Aemilie hatte am 25. August 1533 im Alter von gerade 17 Jahren den 49-jährigen Markgrafen Georg von Brandenburg-Ansbach (1484-1543) zu heiraten, dem sie drei Töchter, Sophie (1535-1587), Barbara (1536-1591) und Dorothea Katharina (1538-1604), und einen Sohn, Georg Friedrich (1539-1603), auf die Welt brachte.



Die Wettiner benutzten zu ihrer Identifizierung auf ihren Gemälden wie in diesem Fall zuweilen auch Buchstaben (anstatt Embleme und/oder Symbolfarben): "A" für Aemilie und "G" für Georg, den Gatten von Aemilie.

Können Sie links hinter dem Markgrafen Georg von Brandenburg-Ansbach Martin Bucer (1491-1551) mit der Bibel in seinen Händen und links hinter diesem Martin Luther (1483-1546) und rechts hinter ihm Philipp Melanchthon (1497-1560) erkennen?

Bei diesem Porträtgemälde handelt es sich nicht, wie die Kunsthistoriker behaupten, um Aemilies ältere Schwester Sibylle. Erstens sieht die Dargestellte wie Aemilie aus, und zweitens wurde Sibylle erst im Jahr 1580 Witwe. Es gibt auch keinen Todesfall in der direkten Familie von Sibylle um 1571, die Letztere zum Anlegen der Trauerkleidung gezwungen hätte.


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