Ein neues Selbstporträt von Leonardo da Vinci
"Asking questions is at the heart of scientific discovery. Science is always seeking the best explanation that fits the evidence when new information is uncovered, no matter what we thought was true before." (The Cerutti Mastodon scientists)
Für mein Buch „Wer ist Mona Lisa? Auf der Suche nach ihrer Identität“ hatte ich mich nicht nur intensiv mit den Wappen, spezifischen Symbolen oder Emblemen und Farben der verschiedenen italienischen Dynastien gegen Ende des 15. Jahrhunderts und Anfang des 16. Jahrhunderts auseinanderzusetzen, sondern auch mit Hunderten von Bildbänden, in denen die herrlichen Porträts der Renaissance zu finden sind. Da von Letzteren über 95% unsigniert, undatiert und ohne Nennung des- oder derjenigen sind, die porträtiert wurden, blieb und bleibt es nicht aus, dass bei der Beantwortung der Frage, wer diese Bildnisse gefertigt hat, wann sie erstellt worden sind und wen sie abbilden, Fehler gemacht wurden und gemacht werden.
Das von mir entdeckte, neue Porträt von Leonardo da Vinci, das um 1475 - 1480 gefertigt wurde und das heute in Washington, The National Gallery of Art, zu finden ist, wurde zum Beispiel fälschlicherweise dem italienischen Maler Cariani († 1547) zugeschrieben, da dieser Künstler es liebte, seine Bildnisse mit einem ähnlichen Hintergrund wie in diesem Selbstporträt von Leonardo da Vinci zu versehen. Vermutlich diente jenem Letzteres sogar als Inspiration für seine eigenen Werke. Cariani darf sich jedoch, was die Qualität seiner Bildnisse betrifft, auf keinen Fall mit dem großen Meister Leonardo da Vinci vergleichen.
Nicht nur das Alter, in dem Leonardo da Vinci sich in seinem Porträt wiedergegeben hat, auch die Art und Weise seiner Kleidung deuten als Zeitpunkt für die Erstellung dieses Gemäldes auf die 70er Jahre des 15. Jahrhunderts hin. In den 70er Jahren beschäftigte sich der große Maler zudem auch besonders mit der künstlerischen Darstellung des Faltenwurfs von Stoffen. Außerdem schien unter den Schülern der Werkstatt des berühmten Malers, Bildhauers, Bronzegießers und Kupferstechers Andrea del Verrocchio († 1488) der Brauch geherrscht zu haben, sein Äußeres in einem Selbstporträt für die Nachwelt festzuhalten. So haben auch Leonardos Mitschüler, die Maler Pietro Perugino († 1523) und Lorenzo di Credi († 1537), Selbstbildnisse von sich gefertigt. Jene legten jedoch im Gegensatz zu Leonardo da Vinci keinen großen Wert auf ihre äußere Erscheinung und gaben sich mit schlichter Kleidung zufrieden. Von Leonardo da Vinci hieß es jedoch, dass er sehr genügsam mit seinen Speisen und Getränken gewesen wäre, aber großen Wert auf sein Äußeres – inklusive seiner Kleidung – gelegt hätte.
Werfen Sie nun bitte noch einen Blick auf die Abbildung 2, auf dem Sie bereits bekannte Darstellungen von Leonardo da Vinci finden, die von seinem Lehrer Andrea del Verrocchio († 1488), dessen Mitarbeitern Botticelli († 1510) und Francesco Botticini († 1498) und von seinen Freunden oder eigenen Schülern erstellt wurden (Abb. 2). Beachten Sie bitte die frappierende Ähnlichkeit des Porträts von Leonardo da Vinci rechts oben in Abb. 2 mit meinem gefundenen Selbstporträt! Es gibt übrigens unzählige weitere zeitgenössische Porträts von Leonardo da Vinci, die sie auf meiner Webseite finden. Leonardo da Vinci war schon zu seinen Lebzeiten sehr beliebt.
Die Zeichnung (Abb. 3) jedoch, die mittlerweile leider als Selbstporträt von Leonardo da Vinci akzeptiert wird und die mit Recht bis ins 20. Jahrhundert hinein bezüglich der abgebildeten Person mit einem Fragezeichen versehen wurde, ist mit Sicherheit kein Selbstporträt des großen Malers, sondern zeigt dessen Großvater Antonio da Vinci (1373-1469). In „Leonardo – des Meisters Gemälde und Zeichnungen in 360 Abbildungen“, in dem diese Zeichnung mit dem Vermerk „angebliches Selbstporträt Leonardos“ versehen wurde, ist Folgendes zu lesen: „Stilistisch gehört das Blatt (das angebliche Selbstporträt von Leonardo da Vinci) der ersten Hälfte der neunziger Jahre (des 15. Jahrhunderts) an. Eine spätere Entstehungszeit ist nicht denkbar. Damit ist aber ausgeschlossen, daß es sich um ein Selbstbildnis des Künstlers handelt, denn der Dargestellte ist ungefähr siebzig Jahre alt, während Leonardo zu Beginn der neunziger Jahre ewas mehr als vierzig Jahre zählte ...“ (in: Leonardo – des Meisters Gemälde und Zeichnungen in 360 Abbildungen. Reihe: Klassiker der Kunst in Gesamtausgaben. 37. Bd. Stuttgart und Berlin 1931, S. 398).
Leonardo da Vinci hatte nicht das Glück gehabt, dass gesegnete Alter seines Großvaters, der mit 96 Jahren verstarb, zu erreichen. Die Zeichnung zeigt einen sehr alten Mann. Verzichten wir daher auf die völlig unwissenschaftliche Erklärung einiger Kunsthistoriker und Biographen, dass Leonardo ein Mann gewesen wäre, der sehr schnell gealtert sei. Denn in den Aufzeichnungen von seinen Zeitgenossen finden wir sehr vieles über das Äußere des großen Meisters erwähnt, nur nicht letztere Bemerkung. Leonardo hat zudem von seinem Großvater, seinem Vater und seinem Onkel mehrere Porträtzeichnungen angefertigt (Abb. 4, Abb. 5, Abb. 6, Abb. 7 und Abb. 8).
Zu guter Letzt muss jedoch noch etwas zum kleinen weißen Hund gesagt werden, der sich neben Leonardo da Vinci auf einer Brüstung befindet und bei dem es sich entweder um seinen eigenen Hund oder den seines Meisters Andrea del Verrocchio handelt. Ein kleiner weißer Hund ist auf einer Reihe von Gemälden aus der Werkstatt des Andrea del Verrocchio und seiner Mitarbeiter und Schüler zu finden. Auf der linken Hälfte der Abbildung 9a sehen Sie das Gemälde „Tobias und der Engel“, das von Verrocchio und Leonardo erstellt wurde. Der kleine Hund befindet sich, fast durchsichtig, zur rechten Seite eines Engels. Eine Vergrößerung dieses Ausschnittes, in der rechten Hälfte der Abb. 9a, zeigt den kleinen Hund noch einmal in all seiner Schönheit. Leonardo soll für die Erstellung von dessen herrlichen Locken (wie auch bei dem Gemälde „Die Taufe von Jesus Christus“ für die Lockenpracht des linken Engels) verantwortlich gewesen sein (siehe das Buch: David Alan Brown: Leonardo da Vinci – Origin of a genius. New Haven and London 1998). Dieser kleine weiße Hund erscheint auch in dem Gemälde von Francesco Botticini, einem Mitarbeiter von Andrea del Verrocchio, das den Titel „Tobias und die drei Erzengel“ trägt. In diesem Fall befindet er sich zur linken Seite des Erzengels Michael, der niemand anders als Leonardo da Vinci darstellt (Abb. 9b).
Zeitgenossen, die den großen Künstler persönlich kannten, berichten zudem, dass Leonardo ein sehr großes Herz für Tiere besaß. So fand man ihn sehr häufig auf den Märkten in Mailand oder Pavia, um dort die in engen Käfigen eingesperrten Vögel zu kaufen. Mit Letzteren begab er sich außerhalb der Städte und schenkte ihnen die Freiheit zurück. Hunde und Katzen gehörten zudem zu seinem Haushalt, und es gibt unzählige Zeichnungen von ihm, in denen herumtollende kleine Hunde für alle Zeiten verewigt wurden. Und wie seine Zeitgenossen zu berichten wissen, gab es bei dem großen Meister – zumindest als er ein älterer Herr war – auf seinem Speisetisch keine Fleischgerichte mehr zu finden.
Wenn Sie einen Blick aus dem Fenster dieses Porträtgemäldes werfen, dann sehen Sie eine der schönsten Landschaften nördlich von Florenz: das Mugello, eine offene Beckenlandschaft mit kleinen Hügeln und hohen Bergen. In der Ferne können Sie das Städtchen Fiesole erblicken, in dem die reichen Florentiner ihre Sommerresidenzen besaßen, in die sie sich während der unerträglich heißen Sommermonate in Florenz begeben konnten. Einer von Leonardos Onkeln verfügte hier ebenfalls über Landbesitz. Wenn Leonardo da Vinci Florenz aufsuchte, dann war er häufig auch in Fiesole bei seinem Onkel zu finden, wo er in der Nähe, am Monte Ceceri, außerdem seine Flugexperimente unternahm. Und ganz hinten im Porträt sehen Sie die berühmte florentinische Landmarke "Libro Aperto" (= das offene Buch), ein nördlicher Gebirgszug der Apenninen mit den beiden Bergen Mt. Rotondo (1937 m) und Mt. Belvedere (1896 m).
Vielleicht ist dieses von mir gefundene Porträt von Leonardo da Vinci dasjenige, das von Giorgio Vasari in seinem Buch „Lebensgeschichten von 70 der berühmtesten Maler, Bildhauer und Architekten“ aus dem Jahr 1568 erwähnt wurde, als er über Francesco da Melzo, dem sogenannten "Lieblingsschüler" und Erben des großen Meisters, Folgendes schrieb: „(Francesco da Melzo), ein mailändischer Herr, der zu Lebzeiten Leonardos ein Kind von außergewöhnlicher Schönheit war und der von seinem Meister sehr geliebt wurde. Heute ist er ein schöner, liebenswürdiger, alter Mann, der diese Zeichnungen (seines Meisters) hoch schätzt und jene wie auch das Porträt des Leonardos – seligen Andenkens – wie Reliquien behandelt.“ (in: Giorgio Vasari: Lives of seventy of the most eminent Painters, Sculptors and Architects, edited and annotated by E.H. and E.W. Blashfield and A.A. Hopkins. Vol. II. London 1897, S. 392).
Anmerkungen:
1: In vielen Biographien und auf vielen Webseiten ist leider immer noch zu finden, dass Leonardo da Vinci ausschließlich mit der linken Hand malte und zeichnete. Dies stimmt nicht. Er malte zum Beispiel laut der zeitgenössischen Quellen mit der rechten Hand. Die Hauptquelle für dieses historische Faktum ist Antonio de'Beatis, der als Sekretär des Kardinals Luigi d'Aragona am 10. Oktober 1517 Leonardo da Vinci in dessen neuen Unterkunft in der Nähe von Amboise aufsuchte. Zum großen Glück für uns Historiker hielt Antonio de'Beatis alles, was er sah und hörte, in seinem Tagebuch für die Nachwelt fest. So lesen wir über seinen Besuch bei Leonardo da Vinci Folgendes: „Am 10. Oktober 1517 begaben sich Monsignor (der Kardinal Luigi d'Aragona) und der Rest von uns in die Umgebung von Amboise, um dem Herrn Leonardo da Vinci, dem Florentiner, einen Besuch abzustatten... der hervorragendste Maler unserer Zeit zeigte seiner Eminenz dem Kardinal drei Gemälde; eines von einer gewissen florentinischen Dame (Isabella Gualanda), es handelt sich hierbei um ein Porträt, dass auf Bitten des verstorbenen Giuliano de'Medici erstellt wurde; das andere von einem jugendlichen Heiligen Johannes dem Täufer; und das dritte von einer Heiligen Maria mit ihrem Kind, die auf dem Schoß der Heiligen Anna sitzt. Letzteres halte ich für das Perfekteste von allen. Man kann in der Tat (leider) keine weiteren guten Arbeiten mehr von ihm erwarten, da eine gewisse Lähmung (ein Schlaganfall) seine rechte Hand unbrauchbar gemacht hat. Aber er hat einen Schüler, einen Mailänder, der ganz gut malt. Und obwohl der Herr Leonardo nicht mehr in der Lage ist, mit der Sanftheit oder Lieblichkeit zu malen, die charakteristisch für ihn gewesen ist, so kann er doch noch immer grobe Skizzen entwerfen und andere instruieren...“ (in: Ludwig Goldscheider: Leonardo da Vinci. London und New York 1944 (2. Auflage), S. 20). Mit hoher Wahrscheinlichkeit war Leonardo da Vinci ein geborener Linkshänder. Er wurde jedoch wie jeder Maler des Mittelalters und der Renaissance in der Werkstatt seines Meisters gezwungen, mit der korrekten Hand, der rechten Hand, zu malen und zu zeichnen.
2: Möchten Sie gern wissen, wie Leonardo da Vinci als alter Mann ausgesehen hat, dann schauen Sie sich folgende Bilder an: Abb. 10 und 10a. Albrecht Dürer jun., der ein großer Fan von Leonardo da Vinci war und jenen im Jahr 1506 zum letzten Mal gesehen hatte, verewigte ihn in seinem berühmten Gemälde „Die vier Apostel“ als Apostel Paul: Abb. 11. Und so stellte sich Leonardo da Vinci mit seiner großen Liebe und Gattin, der mailändischen Herzogin Isabella von Aragon, selbst dar: Abb. 12
Weitere Bilder von Leonardo in seiner Stammtafel.
If you know the traditions of the past, then you definitely know more, even about Leonardo da Vinci
The year 2019 is a very special year, because we will celebrate the 500th anniversary of Leonardo da Vinci's death. Therefore I need your help, my dear readers, otherwise we will hear the untrue stories about Leonardo da Vinci again, which were made up by so-called intellectual men of the 19th and the first half of the 20th century who thought of themselves they were all “little Leonardo da Vincis” and the latter had therefore also to share their love for “little boys with curly hair”.
Please, inform your friends and relatives about the mourning dress of the Sforza duchesses and the many special symbols of the Visconti and Sforza. Tell them about my book “Who is Mona Lisa?”: http://www.kleio.org/de/buecher/wer-ist-mona-lisa/ And about the fact that who knows the traditions of the past, knows definitely more!
Did you for example know that no man of illegitimate birth could become a Master of his craft in the Middle Ages and the Renaissance? Nobody!!! How did Leonardo manage to become a Master although he was born out of wedlock as you all know? What happened in his life? Who adopted him?
Did you know that all painters in the Middle Ages and the Renaissance were trained to paint with the right hand? The left one was “the bad hand” until the second half of the 20th century. Do you like me remember how schoolfellows of you who were left-handed were trained to use their right hand? We even have a contemporary of Leonardo da Vinci who met him in October 1517, Antonio de Beatis, who told us that Leonardo da Vinci “can't paint any longer, because he can't use his right hand any longer” (he had a heart attack or stroke at the beginning of the year 1516). And nowadays the so-called specialists of Leonardo da Vinci who spent not one minute in the workshop of the latter tell us he painted only with the left hand. No wonder that many paintings made by Leonardo da Vinci are attributed to Boltraffio, Raphael etc.
Did you know that the people in the Middle Ages and the Renaissance were buried one day after they died? The only exceptions we had were the people of the very high nobility. They were cut open to remove the organs (to stop the decomposition) which were replaced with perfumes and fragrant herbs. Their bodies were buried one, two, sometimes even three weeks later, so that their friends from the other high dynasties could be present at their funerals. Leonardo died on the 2nd May 1519 and was supposedly buried on the 12th August 1519. What did really happen with his body?
Leonardo da Vinci was supposedly a court painter of the French King François I from 1517 to 1519 (not already in 1516 – we have contemporary sources telling us he was still in Italy). But what is a court painter worth who was not any longer able to paint (because of the heart attack or stroke in 1516)? Therefore Leonardo's friend Andrea del Sarto did his job as painter. What was the real purpose of Leonardo da Vinci to be in France and who sent him there and why?
The answers to all these questions you will find in my book: Die Sforza III: Isabella von Aragon und ihr Hofmaler Leonardo da Vinci: http://www.kleio.org/de/buecher/isabella/
Please read also my article "Art historians are charlatans (in English) or in German the whole chapter: "Kunsthistoriker sind reine Scharlatane".
Leonardo da Vinci: 2nd May 2019
Today, the 2nd May 2019, it has been 500 years since Leonardo da Vinci passed away. He had fallen victim to an epidemic around the swampy land near Romorantin (France). On 12th August 1519, over three months later – you know according to the tradition of his time he would have been buried on the 3rd May –, the flesh of his body was buried in St. Florentin in Amboise, but his bones were brought back to his beloved family in Italy. There are three places, where they could have been buried: 1. in the Church San Domenico Maggiore, Naples; 2. in Bari (for example in the Basilica of San Nicola); 3. in Vaprio d’Adda, the home of his beloved elder son Francesco da Melzo.
After studying the material I have been collecting over the last 16 years again, I am convinced if the remains of Leonardo da Vinci are resting in the sacristy of San Domenico Maggiore, which is most likely, which was after all the special resting place of Isabella of Aragon, her family, her great-grandfather King Alfonso V., her grandfather King Ferrante, her brother Ferrandino and his wife Giovanna of Aragon, two of Isabella's secret children, Maria of Aragon, and Antonio of Aragon, and some descendants of the latter, and the very close friends of her family, the House of Avalos and Antonello Petrucci, the very loyal Secretary of King Ferrante (this specific sacristy is not the resting place of the Carafa), then we find the remains of Leonardo da Vinci in the sarcophagus No 27. Don't forget, nowadays we can prove all my claims. We can reconstruct the face of Isabella of Aragon, we can do mitochondrial-DNA-tests of her and her (secret) children Maria of Aragon and Antonio of Aragon, and we can reconstruct the face of Leonardo da Vinci and do DNA-tests of him, Maria of Aragon, Antonio of Aragon and Ser Piero da Vinci.
Please share this information with your family and friends.
Folgenden offenen Brief habe ich am 6. August 2007 an die National Gallery of Art in Washington geschickt:
Dear Mr. Hand,
regarding the following two further portraits at the National Gallery of Art:
“A Young Woman and her little Boy” (= Maria de' Medici (1540 - 1557) with her brother Antonio)
and
“Portrait of a Man with a Dog” I feel compelled to write to you again.
The first painting “A young woman and her little boy” shows the eldest legitimate daughter of Cosimo de’ Medici and his wife Eleonora of Toledo, Maria de’ Medici (1540-1557), and her little brother Antonio (1544-1548). The painting was made around 1557. Please have a look at my family-tree of the Medici in Pictures, which is already used in the Medici Archives and the Medici Project in Florence.
As I mentioned to you before, there is no problem to assign the portraits of the members of the high nobility to the respective members of the dynasties, once you have familiarized yourself with the history of the costume, the dynasties themselves and their emblems and symbols.
Regarding the second painting, “Portrait of a Man with a Dog”, wrongly attributed to Cariani, I have written many e-mails to your Gallery since 2004, but I never received an answer. Dear Mr. Hand, you may not be aware of it, but let me assure you, the National Gallery of Art is in possession of the only known self-portrait of Leonardo da Vinci! It is a pity that this painting has disappeared in your archives and does not receive the attention it deserves.
I wonder why that is. Who is responsible for the false attribution of this painting to Cariani? What facts is it based upon? I would like to challenge that person for a discussion on that attribution. I know I am right and I can prove it. I can provide a large number of facts and not just speculations which make it clear that the depicted is the great Leonardo himself. Please note that for a serious discussion on this matter it is essential to be familiar with the history of the costume, the history of the Renaissance and their dynasties, especially the Visconti and Sforza in Milan, the life of Leonardo da Vinci and the emblems and symbols of the high nobility in Italy.
Please, read the following article regarding this painting of yours on my website.
Kind regards, Maike Vogt-Lüerssen
8. August 2007: Ich habe von Herrn Hand eine erste Antwort erhalten:
„Dear Maike Vogt-Lüerssen,
Thank you for your e-mail. I have forwarded it to our curator of Italian paintings, David Alan Brown, who will, I hope, soon answer you.“
Die Hoffnung von Herrn Hand erfüllte sich nicht: David Alan Brown schrieb nicht zurück!
Bitte um Unterstützung!
Wenn Sie der gleichen Meinung sind wie ich, dass es sich hier um ein Selbstporträt des großen Malers und Universalgenies Leonardo da Vinci handelt, dann unterstützen sich mich bitte mit Ihrer Email, damit dieses Gemälde, das laut eines Mitarbeiters der National Gallery in Washington in einem schlechten Zustand ist, endlich als das anerkannt wird, was es ist: die treueste Wiedergabe der äußeren Gestalt dieses einzigartigen Menschen Leonardo da Vinci. Schreiben Sie mir!
Liste der Unterstützer
Dieser Artikel ist auch verfügbar in Englisch.
Schriftliche Kommunikation zwischen dem deutschen Kunsthistoriker J.G. und einer Historikerin, nämlich mir, bezüglich des von mir entdeckten Selbstporträts von Leonardo da Vinci am 18. und 19. Dezember 2008