Anna von Sachsen – Gattin von Wilhelm von Oranien
124 Seiten, mit Stammtafeln und 64 SW-Bildern, ISBN 978-1-9733-1373-1, 4. überarbeitete Auflage, € 7,80
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Heinrich III. beerbte seinen kinderlos verstorbenen Onkel Engelbrecht II. (1451-1504), Graf von Nassau-Dillenburg-Dietz und Baron von Breda, der sehr reich war. Außerdem erhielt er die Aufgabe, in Brüssel bei der Erziehung des jungen Kaisers Karl V. mitzuwirken, bei dem er letztendlich in den Rang eines Kämmerers, Seneschalls und ersten Geheimen Rat aufsteigen konnte.

Von Antonio de Beatis, der im Jahr 1517 den Palast von Heinrich III. von Nassau-Dillenburg in Brüssel besucht hatte, wissen wir, dass dieser wie sein berühmter Neffe Wilhelm von Oranien eine Vorliebe für Trinkorgien hatte: „Ferner wurde das Ballspielhaus und der Palast des Grafen von Nassau besichtigt, in welchem neben den darin befindlichen Gemälden und gesammelten Raritäten unter anderem ein riesiges Bett das besondere Interesse der Besucher erregte, auf welches der Graf, der gern Trinkgelage hielt und es liebte, die dazu Geladenen betrunken zu machen, dieselben nachher werfen ließ, wenn sie so betrunken waren, daß sie nicht mehr stehen konnten."

der am kaiserlichen Hof das Amt des Großkämmerers, die höchste Position neben dem Großkanzler, bekleidete

und seine drei Frauen, Francesca Louise von Savoyen, Claudia von Orange-Chalons und Mencia de Mendoza (von links nach rechts)
Heinrich III. hatte nur ein Kind aus seiner zweiten Ehe mit Claudia von Orange-Chalons, seinen Sohn René.
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