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Die Frauen der Sforza I

Buchcover: Bianca Maria Visconti

Maike Vogt-Lüerssen

Die Frauen der Sforza I: Bianca Maria Visconti – Die Stammmutter der Sforza

nur als Buch (Farbband) bei amazon.de: 294 Seiten, mit Stammtafeln und 243 Bildern, Independently published, 1. Auflage 2020, ISBN 978-1-6515-0580-9, € 43,90


Das Schicksal hatte es mit dem letzten Sprössling des berühmten italienischen Herrscherhauses der Visconti, der mailändischen Prinzessin Bianca Maria, sehr gut gemeint. Obwohl jene aus einer heimlichen Ehe ihres Vaters, des mailändischen Herzogs Filippo Maria Visconti, mit einer Frau unter seinem Stande hervorgegangen und Bianca Maria hierdurch erbrechtlich als Nachfolgerin ihres Vaters ausgeschlossen war und daher wie so viele Frauen in ihrer Position als Gattin eines treuen Beamten oder Gefolgsmannes ihres Vaters völlig in Vergessenheit hätte geraten können, war sie aus politisch-militärischen Gründen im Jahr 1432 als Sechsjährige die Gattin des größten Söldnerführers und Kriegsmannes ihrer Zeit, des 30-jährigen Francesco Sforza, geworden. An seiner Seite sollte sie schließlich wider aller Erwartungen die Nachfolge ihres Vaters antreten und zu einer der beliebtesten Herrscherinnen des mailändischen Volkes werden. Da sie aus propagandistischen Gründen zudem die besten Maler ihrer Zeit eingestellt hatte, die unzählige Porträts von ihr, ihrem Gemahl und ihren acht Kindern – zumeist in biblischen Szenen – erstellten, sind selbst noch heute – mehr als 550 Jahre nach ihrem Tod – Hunderte von Bildnissen von ihr und ihrer Familie erhalten geblieben. Im Anhang dieses ersten Bandes einer dreiteiligen Sforza-Reihe finden Sie, liebe Leser und Leserinnen, die bedeutendsten Symbole der mailändischen Herrscherhäuser der Visconti und der Sforza aufgelistet, mit deren Hilfe die Porträts der Mitglieder dieser berühmten Dynastien leicht zu identifizieren und zeitlich einzuordnen sind.