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Seine Zeitgenossen beschrieben ihn als einen Mann mit "schönen männlichen Gesichtszügen". Außerdem soll er sehr modebewusst gewesen sein. Er trug als Annas Mann seinen Bart stets nach der neuesten Mode gestutzt und gab viel Geld für seine Kleidung und seine Kopfbedeckung aus.

Otto war der zweite Sohn des Grafen Philipp zu Solms-Lich (1468-1544) und dessen erster Gattin Adriana von Hanau-Münzenberg (1470-1524); er stammte aus einer kinderreichen Familie und hatte noch drei Brüder, Reinhard I. (1491-1562) und Kuno und Johann, die beide als sehr kleine Kinder starben, und fünf Halbbrüder, Wilhelm, Philipp, Johann, Ernst und Kuno, und acht Schwestern, Walpurgis (1490-1527), Dorothea (1493-1578), Anna (1494-um 1510), Elisabeth (1495-nach 1502), Ursula (1498-nach 1517), Apollonia (1502-1518), Maria (geboren und gestorben im Jahr 1504) und Katharina (1507-1518), und die Halbschwester Berta.

Während die Figur von Otto von Solms-Laubach viel Ähnlichkeit mit ihm aufweist, ist zu der Zeit, als dieses Epitaph erstellt wurde – es war erst im Jahr 1562 vollendet –, bereits völlig vergessen worden, wie seine Gattin, Anna von Mecklenburg-Schwerin, aussah. Da Letztere zudem kaum Kontakt mit der Familie ihres Gatten hatte und daher keine Porträts von ihr vorhanden waren, versah man sie schließlich mit den Gesichtszügen ihrer Schwiegermutter, der Gräfin Adriana von Hanau-Münzenberg. Auch die Angaben bezüglich ihres Todesdatums sind nicht korrekt: Sie starb nicht am 16. März 1525, sondern am 12. Mai 1525.